Montag, 25. November 2013

aum... und es ging weiter

Nach meiner initialen Rückkehr auf die Yogamatte wurde es zwar wieder hier etwas stiller, aber dafür nicht wieder leer auf der Matte! Nach dem "After Wiesn Ashtanga" hatte ich ja bereits angekündigt, dass ich über das Ashtanga-Wochenende noch berichten werde!

Der dreitägige Ashtanga-Workshop bei Katja (Ashtanga Yoga München, AYM) stand unter dem Sanskrit-Motto "In der Balance aus Beharrlichkeit (Abhyasa) und Gelassenheit (Vairagya) wird der Zustand des Yoga erreicht." Puh.
Freitagabend ging es los - ich flitzte von meiner Arbeit rüber ins benachbarte Yogastudie (praktischer Weise liegt es aktuell direkt in der Parallelstraße), schlüpfte in meine Yogaklamotten und war bereit, die nächsten Tage mit Mukselkater zu verbringen. Denn das hatte ich ehrlich gesagt erwartet und machte mir auch etwas Bedenken, denn drei Tage Ashtanga-Yoga - dafür war mein Körper auf jeden Fall noch nicht gedacht! Dachte ich zumindest!
Aber gleich zu Beginn nahm Katja mir diese Bedenken. Denn es geht eben nicht um Muskelkater und Überlastung beim Ashtanga. Man soll auf seinen Körper, auf seine aktuelle Situation und seine momentanen Fähigkeiten horchen und nur so weit gehen, wie man in dem Moment auch wirklich kann. Gelassenheit eben. Alles andere kann zu Verletzungen führen. Auch wenn man eigentlich trainiert ist, kann zu intensives Training jeden Tag zu Verletzungen führen (da erinnerte ich mich an meine Ashtanga-Challenge zu Beginn des Jahres, die durch die Entzündung im Nacken pausieren musste und hatte einen richtigen Aha-Effekt). Also lieber langsam und sanft praktizieren. Und wie man das machen kann, zeigte uns Katja in einer geführten Stunde.
Am nächsten Tag ging es mir wunderbar. Ich spürte, dass ich mich am Abend zuvor bewegt hatte, aber hatte keinen Muskelkater und war richtig erfrischt für den zweiten Teil des Workshops. Da ging es um eine regelmäßige Praxis - welche Positionen muss man immer machen, was kann man weglassen, wie viel Zeit sollte ich investieren und wie man beharrlich bleibt. So lernten wir alle - obwohl wir alle in unterschiedlichen "Stadien" waren viel dazu und ich denke, jeder konnte etwas mitnehmen. Und am Sonntag übten wir dann gemeinsam im traditionellen Mysore Style.
Und wisst ihr was? Seitdem schaffe ich es auch, mindestens ein Mal die Woche zum Ashtanga Yoga bei Katja (AYM) - und bin mächtig stolz darauf (und auf mich). Rückblickend muss ich sagen, dass diese beiden Workshops mir wunderbar geholfen haben, zumindest wieder eine wöchentliche Praxis zu etablieren.

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