Samstag, 27. Dezember 2014

Neu in München: Nathans - für Veganer und Allesesser

Ebenfalls neu ist das Nathans (Ursulastraße 10). Es öffnete bereits Ende September seine dunklen Holztüren zu dem entspannten Restaurant in Dunkelholzkneipenoptik und ist ein Restaurant, das sowohl vegane, als auch Fleisch- und Fischgerichte auf der Karte hat. Wie das zustande kam? Durch das Team vom Bodhi. Denn ohne Serkan und Klaus wäre das Nathans ein reines Fleischrestaurant. Klaus dazu auf der Facebookseite des Nathans: "Die Betreiber haben mit vegan weder persönlich noch sonst irgendwie etwas am Hut. Nur durch unser Einwirken, ua bei der Entwicklung der veganen Gerichte und durch die Ausbildung der dort arbeitenden Köche, konnten wir erreichen, dass dort ca. 70% aller Speisen vegan sind (!). Das finden wir fabelhaft und einen sehr mutigen Schritt der Betreiber in die richtige Richtung."

Ich war mittlerweile zwei Mal dort - jedes mal mit jeweils einer Vegetarierin und einem Omni. Und um es vorweg zu nehmen: Wir alle wurden jedes Mal satt, fanden alles sehr lecker und werden bestimmt noch einmal dort essen. Denn ich schließe mich der Meinung vom Bodhi-Team an: ich finde es super, dass ein eigentliches Fleischrestaurant super vegane Angebote hat und die vor allem auch seperat zubereitet werden!

Hier mal ein paar Impressionen von meinem letzten Besuch: 

Sellerie-Meerettich Mousse | schwarzer Bohnensalat


Pasta mit Kirschtomaten und Lauchcreme

Dienstag, 23. Dezember 2014

Neu in München: TIAN

In München hat sich in den letzten Monaten, vor allem irgendwie im Oktober, viel getan - viele neue vegane Locations haben ihre schönen Türen geöffnet. Unter anderem am 18. November auch das vegetarische Restaurant TIAN - experience taste (Frauenstraße 4).
Mein Freund und ich statteten letzte Woche dem TIAN einen spontanen Besuch ab. Wir entschieden uns für ein Vier-Gang-Menü - ich rein vegan und mein Freund teils vegan-vegetarisch. Kurz vorher fragten wir uns, ob wir in Jeans und Sweatshirt überhaupt eingelassen werden, und auch der erste Eindruck war sehr "gehoben" - man wird direkt am Eingang empfangen, die Jacke wird einem abgenommen und man wird zu seinem Tisch gebracht. Der erste Eindruck, dass es für unseren Geschmack aber etwas zu gehoben sein konnte, bestätigte sich aber nicht.

Das TIAN wird bereits als Gourmet-Veggie betitelt - vor allem weil das "Original" in Wien  bereits einen Michellin Stern und zwei Gault-Millaut-Hauben erkochte. Die Küche erweist sich auch in München als sehr kreativ und lecker. Unter den Gerichten konnten wir uns zunächst nichts vorstellen: "Broccoli / Rotkohl / Sellerie / Meerrettich" - da muss man sich schon überraschen lassen. Und das haben wir zum Glück!


Und hier nun mein veganes Menü, welches mit einem Gruß aus der Küche startete - einem gefüllten Pilz auf Karotte (sorry für die schlechte Bildqualität):


Amouse Bouche – hier waren wir beide etwas irritiert wegen der Porzellan-Muschel als Schale für den sonst köstlichen Gurkensalat mit Schaum. 


Erster Gang: Rote und Gelbe Beete / Miso / weiße Zwiebel / Sake


Zweiter Gang: Broccoli / Rotkohl / Sellerie / Meerrettich


Dritter Gang: Mais / Sonnenwurzel / Schnittlauch / schwarze Linsen


Vierter Gang: Felchlin Arriba 72% / Passionsfrucht / Kokos


Das Dessert war so unglaublich lecker, dass mein Freund sich eine zweite Portion bestellte. Alles in allem war es ein wundervoller Abend mit köstlichem Essen und angenehmer Atmospähre (wenn man das Hupen der Autos auf der Frauenstraße ausblendet). Die Auswahl an veganen Gerichten ist zwar überaschaubar, aber dafür soll das Menü alle zwei bis drei Wochen wechseln. Das Vier-Gang-Menü hat übrigens 40 Euro gekostet und war jeden Cent wert, finde ich. 

Ach ja, und zum Abschluss gab es noch eine gefüllte Praline:


Rote & Gelbe Bete / Miso / weiße Zwiebel / Sake

Montag, 22. Dezember 2014

Adventskalender auf twoodledrum: Mein Geschenk aus der Küche

Die liebe Carola von twoodledrum veranstaltet dieses Jahr wieder einen ganz tollen Adventskalender - bestimmt habt ihr schon davon gelesen! Unter dem Motto "Geschenke aus der Küche" gibt es ganz viele Gastbeiträge auf ihrem Blog. 
Hinter dem heutigen Türchen findet ihr mein Geschenk aus der Küche - eine Maronen-Trüffel-Suppe mit der ich meiner Mama hoffentlich etwas Arbeit abnehmen kann am zweiten Weihnachtsfeiertag ;-)

Freitag, 19. Dezember 2014

❆ Vegan macht dich zur Pussy - Türchen 19 www.gruener-advent.de ❆

Vegan liegt ja seit einigen Jahren total im Trend und gilt als die nachhaltigste Variante zu kochen und zu essen. Einer der Protagonisten ist der Koch Surdham Göb, den die SZ schon als “Zauberer” und die Welt als “Verführer” bejubelte. In jedem Fall ist er ein Individualist, der es neben Meditation, Kung Fu, Wellenreiten und Snowboarden sogar immer wieder schafft, Kochbücher zu schreiben. Ich habe ihn in seiner Büroküche in München besucht. Mein Interview könnt ihr heute hinter Türchen 19 auf www.gruener-advent.de lesen.


Freitag, 12. Dezember 2014

❄︎Vegan Wednesday Adventskalender - Türchen 12❄︎

Zum Bergfest bin ich nun dran und öffne das heutige Türchen unseres Vegan Wednesday Adventskalenders. Wer noch nichts, von unserem Adventskalender mitbekommen hat, hier eine kurze Erklärung: An jedem Tag verlost ein anderer Vegan Wednesday-Blog ein kleines Adventskalendergeschenk. Was sich darin verbirgt, ist jeden Blogger selbst überlassen. Wo welches Türchen geöffnet wird, verrät täglich die Facebookseite vom Vegan Wednesday.

Teilnahmebedingungen: Hinterlasst einen Kommentar unter diesem Post und verratet mir, welches Päckchen ihr gewinnen möchtet. Denkt daran eine Kontaktoption zu hinterlassen (ob Email- oder Blogadresse ist egal). Teilnahmeschluss ist der 19.12.2014 um 23.59h. Wer mein Türchen noch auf Instagram teilt, bekommt ein zusätzliches Ticket für den Lostopf - bitte hinterlasst im Kommentar einfach dazu den Link zu eurem Instagrampost!
Die Teilnahme steht jedem mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz offen. Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis der Eltern, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.

Und nun zu unserem heutigen Türchen: Dahinter verbergen sich sogar zwei Päckchen! 

Päckchen Nummer 1: »So geht Vegan!« und vegane Weihnachtssüßigkeiten
Das Buch »So geht vegan!« von Patrick Bolk ist ein guter Ratgeber für die vegane Anfangsphase. Viele Frage, die einen gerade zu Beginn beschäftigen, werden ausführlich beantwortet. Ein Zehn-Punkte-Programm dient ebenfalls zur Unterstützung, wie man nach und nach zu einer veganen Lebensweise umsteigen kann - jeder in seinem Tempo eben. Zudem gibt es viele leckere Rezepte, die auch für erfahrene Vegane interessant sind.  Dazu gibt es ein paar selbst gemachte vegane Weihnachtsplätzchen von mir :-)


Päckchen Nummer 2: »Klimasparbuch München 2015« und vegane Weihnachtssüßigkeiten
Das Klimasparbuch habe ich ja bereits ausführlich vorgestellt - darin finden sich Tipps für jedermann, wie man mit einigen kleinen Handgriffen seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. In der Münchner Version sind natürlich noch zahlreiche Gutscheine enthalten, mit denen man sich und dem Klima etwas Gutes tut: Gratis leckere Pfisterbrote der Hofpfisterei, 15 % Rabatt auf einen veganen Kochkurs bei Sebastian Copien, Rabatt auf die Ökokiste, Eiskugeln von Icedate, 10 % Rabatt bei Veganista... Da werden die veganen Weihnachtsplätzchen (von mir selbst gemacht) fast zur Nebensächlichkeit in diesem Päckchen :-)


Nachtrag: Die Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

❆ Oh du fröhliche Spendenzeit... – Türchen 10 www.gruener-advent.de ❆

Ein Drittel aller privaten Spendengelder in Deutschland wird laut einer Studie des Deutschen Spendenrats e.V. und der GfK allein im Monat Dezember gespendet. Das macht 1,6 Milliarden Euro von den im Jahr 2013 insgesamt gespendeten 4,7 Milliarden Euro in Deutschland (Spendenrat e.V.). Laut dem »World Giving Index 2014« (PDF) spenden insgesamt 42 Prozent der Deutschen Geld. Damit liegen wir weltweit auf Platz 27 – hinter Ländern wie Myanmar (wo 91 Prozent der Menschen Geld spenden), Kanada (71 Prozent), USA (68 Prozent), Australien (66 Prozent) oder Neuseeland (62 Prozent). Was die Menschen in den USA, Kanada und weiteren Ländern über das Thema »Spenden« denken, haben wir deswegen kurz nachgefragt. Das Ergebnis ist der Beitrag hinter dem heutigen Türchen 10 auf www.gruener-advent.de.


Dienstag, 9. Dezember 2014

Interview mit Roy Dowery, Sunyard Pilatesclub

So etwas wie den Sunyard Pilatesclub habe ich zumindest noch nicht gesehen - da fragte ich mich, woher kommt die Idee? Was sind das für Menschen, die so ein Pilatesstudio betreiben? Damit ich und ihr mehr über den Pilatesclub erfahrt, habe ich ein kurzes Interview mit Roy, dem Geschäftsführer geführt. Und dabei wurde mir so einiges klar, warum er uns so gut im Kurs motivieren konnte... aber lest selbst!

Und nicht vergessen: Noch bis zum dritten Adventssonntag, den 14. Dezember, könnt ihr hier jeden Tag ein Drei-Tage-Probetraining für den SYPC (München) gewinnen! Hinterlasst dafür einfach unter diesem Beitrag hier einen Kommentar und verratet mir euer (Fitness-)Ziel für 2015! Unter allen Kommentaren (von allen Tagen) wird jeden Tag die glückliche Gewinnerin gezogen.


Interview

Hallo Roy, als erstes interessiert mich: Wer seid ihr, woher kommt ihr und was habt ihr bisher gemacht? 
»Hi, ich bin Roy M. Dowery, gebürtiger US-Amerikaner mit ausgeprägter Leidenschaft für Fitness, Gesundheit und Motivation. Ich habe über 20 Jahre theoretische und praktische Erfahrung als Pilates, Yoga, Fitness und Personal Trainer. Ich bin auch ausgebildeter Sportwissenschaftler (Health and Sport Performance, Austin Peay State University, USA) und verfüge über Zertifizierungen durch BASI Pilates und ein 200 h-Yoga Teacher-Training von yogaworks, die beide zu den weltweit führenden Akademien im Bereich Pilates bzw. Yoga gehören.«

Deine Energie beim Workout war für mich bisher einzigartig - wieso kannst du so gut motivieren? 
»Ich habe über 10 Jahre bei der US Army gearbeitet (u.a. als Drill Sergeant) sowie als Fitness Professional.«

Und wie hat es dich nach München verschlagen? 
»Durch eine Mischung aus beruflichen und privaten Gründen - ich liebe München, an manchen Ecken wird man sehr an US-Großstädte erinnert.«

Wie kamst du auf die Idee, hier in München den Sunyard Pilatesclub zu eröffnen? 
»München als Standort für das erste Boutique Fitness-Studio in Deutschland ist ideal. München ist eine internationale Stadt. Viele der Frauen, die hier leben, haben überall auf der Welt gewohnt, gearbeitet und studiert. Dieser internationale Flair und die Ansprüche, die daraus entstehen, bleiben bislang in der Fitness-Industrie praktisch unberücksichtigt. Als US-Amerikaner beobachte ich schon lange die Fitness-Szene u.a. in New York und Los Angeles und als ehemaliger Drill Sergeant der US-Army weiß ich, wie wichtig Motivation gerade beim Sport ist.
 USA ist in dieser Sicht Deutschland einen ganzen Schritt voraus – in New York beispielsweise können sich die Boutique Fitness-Studios vor Nachfrage kaum retten, in Manhattan werden Unsummen pro Monat gezahlt, um einen Platz in einem Boutique-Studio zu bekommen. Die Frauen spüren die Effektivität und den Spaßfaktor des Trainings. Es ist "hip" mit einem coolen Outfit zum Fitness zu gehen, die Frauen verabreden sich zum Sport als ob sie sich zum Ausgehen verabreden würden. Boutique Fitness in New York oder London beschränkt sich derzeit jedoch stets auf ein Gebiet, z.B. Spinning kombiniert mit Yoga, Pilates-Training kombiniert mit TRX-Bändern. In dieser Hinsicht ist SYPC® ein echter Vorreiter – wir führen das Boutique Fitness-Konzept in Deutschland noch einen Schritt weiter als in New York oder London, in dem die Grenzen zwischen unterschiedlichen Trainingsarten verschwimmen. Unsere Kursinhalte und Kursnamen sind deshalb einzigartig – und sehr erfolgreich.«

Was ist das Besondere an SYPC? 
»SYPC® Boutique Fitness unterscheidet sich in vielen Aspekten von dem Training, das in herkömmlichen Fitness-Studios angeboten wird: Neue Trainingsphilosophie: Bei SYPC® Boutique Fitness verschwimmen die Grenzen zwischen verschiedenen Trainingsarten: bei uns werden die effektivsten Elemente z.B. aus klassischem Athletentraining, Pilates, HIT High Intensity Training, Zirkeltraining, Boxen, Yoga, Fatburning und Physiotherapie durchgeschüttelt, neu gemischt und einzigartig kombiniert. Das fordert jede einzelne Muskelgruppe heraus und führt zu exzellenten Resultaten. Die einzelnen Kurse bei SYPC® haben zudem Markennamen – von California Beach Workout über Apple Curves Bodytoning bis hin zu Burn Baby Burn, unterstützt durch eine klare Bildsprache. Die Frauen können sich so mit den Kursen und deren Inhalten persönlich identifizieren, dies fördert die Motivation, zum Training zu kommen. Dies ist auch einzigartig in Hinblick auf unsere Wettbewerber.«

Auf welchem Trainingsprinzip basiert euer Studio? 
»Es geht nicht mehr nur um Sport, es geht um Lifestyle, Socializing – und vor allem um Resultate. In USA sagt man so schön Boutique Fitness "offers the next big thing in fitness: results." Die Boutique Fitness-Bewegung wird vor allem durch Frauen zwischen 25 und 45 getrieben – diese wollen ihren monatlichen Mitgliedsbeitrag für ein Workout ausgeben, das ihre Leidenschaft trifft und ihren Körper verändert. Viele unserer Mitglieder sagen "Ich kann ein herkömmliches Studio nicht mehr sehen, es ist so langweilig, ich kann die Leute dort nicht ausstehen – und ich will einfach etwas anderes."«

Einige Kurse klingen ganz schön anstrengend – muss man bereits eine bestimmte Fitness haben oder Erfahrungen, um bei euch im Studio mitzumachen? 
»Alle unsere Kurse sind herausfordernd - jedoch auch bestens für Anfängerinnen geeignet. Wir beraten unsere Kundinnen immer gerne zu passenden Einsteiger-Kursen. Das Fitness-Level wird bei uns schrittweise aufgebaut.«

Welcher ist euer persönlicher Lieblingskurs und warum? 
»Unser SYPC® Pilates Circle Express: in München und Deutschland einzigartiges Pilates Zirkeltraining mit Fettverbrennung und Ganzkörperstraffung in nur 40 Min. mit max. 4 Frauen – Personal Training Effekt, der im Mitgliedsbeitrag enthalten ist.«

Danke für das Interview! Mehr Informationen erhaltet ihr hier.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Mein Vegan Wednesday #119 - Pastaparty vor dem Nikolauslauf

Hach, damit ich mich auch noch beteilige an diesem Vegan Wednesday #119, zeige ich euch schnell noch meinen Wochenmix. Das Frühstück sah eigentlich fast immer ähnlich aus (Müsli mit Obst). Mittags gab es entweder Brötchen vom Bäcker mit Hummus (Aldi Süd) oder mitgebrachten Salat, über den Tag verteilt nasche ich dann ganz viele selbst gemachte, vegane Plätzchen und abends gibt es dann meist normales Abendbrot mit Brot und Salat.
Ausser am Freitag: Denn am Freitag musste ich meinen Kohlenhydratspeicher auffüllen für den Nikolauslauf am Samstag. Und damit es schnell geht, gab es die Pasta in einer Avocadosauce. Das kann man auch wunderbar unter der Woche, nach einem langen Arbeitstag machen. Einzige Voraussetzung: Reife Avocados... Ansonsten steht das Gericht in 20 Minuten auf dem Tisch.


Heute mal Rückwärts - mein Mittagessen vom Freitag:


Die Plätzchenschüssel, aus der ich mich tagsüber reichlich bediene:


Mein morgendliches Frühstück - zu Smoothie schaffe ich es irgendwie immer noch nicht, obwohl ich es mir am Abend vorher immer ganz fest vornehme:


Und hier nun noch das Rezept für die Avocado-Pasta:
Avocado-Pasta
Zutaten (für 2 Personen) 
- 200g Pasta
- 2 Avocados
- 1 Tomate
- 2-3 getrocknete Tomaten
- 1/4 Zwiebel
- Zitronensaft von einer Zitrone
- Kräuter (z.B. Dill oder Koriander)
- Salz, Pfeffer
- 2 EL Pinienkerne

Zubereitung
Pasta nach Packungsanleitung kochen. In der Zwischenzeit für die Avocadosauce die Zwiebel klein schneiden und in eine große Schüssel geben (da sollte die Pasta zum vermengen mit der Sauce am Ende noch rein passen). Avocadofleisch ebenfalls mit dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer in die Schüssel geben. Mit einem Pürierstab gut pürieren. Anschließend frische und getrocknete Tomaten klein schneiden und untermengen und mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern würzig abschmecken. Wer mag, kann gerne auch Chili hinzu tun! In einer kleinen Pfanne ohne Öl die Pinienkerne kurz anrösten (es gehen auch Cashews).
Die fertigen Nudeln abgießen und unter die Avocadosauce heben. Auf die Teller verteilen und mit frischen Kräutern und den gerösteten Pinienkernen bestreut servieren.

Ach ja, und so sieht das übrigens aus, wenn ich eure Beiträge dann Sonntagmorgens pinne:


Donnerstag, 4. Dezember 2014

»Das Brennen in den Oberschenkeln – das ist Liebe« *GEWINNSPIEL*

Da stand ich nun - gefühlt Stundenlang in der Chair-Position - in einem schicken neuen Studio mit dunkelbraunen Holzboden, bodentiefer Fensterwand mit Milchglas hinter mir, einer Spiegelwand vor mir und um mich herum 15 weitere, schwitzende Frauen. Und wie es brannte in den Oberschenkeln. Das soll Liebe sein?
Wie bin ich nur hierher gekommen? Vor einiger Zeit habe ich eine Einladung zur Eröffnung eines neuen Pilatesstudios erhalten: Sunyard Pilates Club (St. Martinstr. 58, München). Leider konnte ich an dem Termin nicht teilnehmen, aber dafür besuchten vegan_and_happy und ich eine kostenlose Probestunde. 50 Minuten echt richtig richtig anstrengendes Workout. Ich hatte ja schon einmal mit einer Freundin einen Pilateskurs der MVHS besucht und damals war es nicht sooo anstrengend, muss ich zugeben. Jedenfalls hatte ich nicht geahnt, dass der 50minütige Good Morning Pilates-Kurs SO intensiv wird. Nach einigen stehenden Aufwärmungen und besagter Stuhlposition ging es auf die Matte und ran an die Bauchmuskeln. Und da merkte ich erst einmal: Ich habe gar keine. Wobei, ehrlich gesagt bemerkte ich es am nächsten Morgen, als ich aufstehen wollte und mein gesamter oberer Bauch schmerzte. Ich konnte nicht einmal mehr tief einatmen ohne dass es weh tat!

Unser Trainer und gleichzeitig der Geschäftsführer von SYPC, Roy, hat uns echt gut animiert mitzumachen und durchzuhalten, muss ich sagen. Das Studio wurde erst Ende Oktober eröffnet und es ist auch noch alles total neu, sauber und sehr hell. Es ist ein Studio ausschließlich für Frauen - und deswegen gibt es eine riesige Umkleide mit einzelnen Schränken für jeden, ein Duschraum und sogar Haartrockner und Kosmetikartikel. Ich würde mich hier echt wohlfühlen - kein unangenehmer Schweißgeruch, alles funktioniert - wunderbar! Dazu gibt es auch spezielle Bootcamps für eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise wenn man auf ein bestimmtes Ziel hin trainieren möchte.

*Gewinnspiel*

Tadaaaaa: Das Team vom SYPC stellt mir erfreulicher Weise einige Gewinne zur Verfügung - so kann sich jeder selbst ein Bild von dem Studio machen und herausfinden, ob es etwas für einen selbst ist. Und zwar nicht nur ein einfaches Probetraining sondern DREI-TAGE-PROBETRAININGS. Und weil ja gerade Weihnachten ist und Adventszeit, verlosen wir beginnend mit dem 6.12. jeden Tag jeweils ein solcher Probetrainings bis zum 3. Advent, den 14.12.14. - das sind also insgesamt neun Drei-Tage-Probetrainings! Da sich der SYPC in München befindet, wäre es natürlich praktisch, wenn die Gewinner aus München und Umgebung kommen ;-)




















Wie ihr mitmachen könnt: 
Beantwortet mir ab dem 6. Dezember hier als Kommentar unter diesem Beitrag die Frage: Welches (Fitness-)Ziel habt ihr für 2015, bzw. warum wollt ihr ein Drei-Tage-Probetraining gewinnen? 
Täglich ziehe ich dann einen Gewinner unter allen Teilnehmern. Die täglichen Gewinner werden dann per E-Mail benachrichtigt (ich brauche also eure E-Mail-Adresse!)

Um bei dem Gewinnspiel dabei zu sein musst du in Deutschland wohnen und über 18 Jahre alt, also volljährig, sein. Die Gewinner werden nach der Beendigung des Gewinnspiels via random.org ermittelt und per Mail benachrichtigt bzw. über den Blog und auf instagram bekannt gegeben. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Mit der Aushändigung des Gewinns werde ich von allen Verpflichtungen frei. Ich übernehme keine Haftung für die Durchführung des Gewinns. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

P.S.: Wem die Gewinnchance nicht reicht, der sollte auch bei mir auf instagram vorbei schauen - da werden ebenfalls ein paar Drei-Tage-Probetrainings verlost ;-)



Mittwoch, 3. Dezember 2014

Vegan Wednesday #119 - hier wird gesammelt!

Einen wunderschönen guten Morgen! So langsam wird es richtig kalt draussen - und da bin ich gespannt, mit welchen veganen Gerichten ihr euch einheizt! Natürlich tut unser schöne Adventskalender auch sein übriges, nehme ich an ;-)

Ich bin mal wieder dran mit Sammeln und freue mich über eure Beiträge! Hinterlasst also hier bis Samstagabend in einem Kommentar den Link zu eurem Vegan Wednesday-Beitrag und schwups landet ihr mit auf dem Pinterestboard!

Ach ja - und bei wem sich unser Vegan Wednesday Adventskalendertürchen öffnet, erfahrt ihr täglich auf www.facebook/veganwednesday

Dienstag, 2. Dezember 2014

www.gruener-advent.de - Sinnlich. Sinnvoll. Weihnachten.

Tja, warum war es hier die letzten Wochen, nein wenn ich ehrlich bin sogar Monate, wohl so still? Trotz guter Vorsätze und stetem Bemühen, sind neue Rezepte hier doch recht rar geworden, muss ich gestehen. Umso mehr freut es mich, dass ich immer noch einige regelmäßige Leser und Kommentatoren habe und freue mich sehr über diesen Austausch! Das Ergebnis meiner Abwesenheit könnt ihr nun hier anschauen: www.gruener-advent.de.

Was dahinter steckt: Ich hatte mich im Oktober letzten Jahres entschlossen, mal etwas sinnvolles zu machen. Und da fiel mein Auge auf den berufsbegleitenden Studiengang "Nachhaltigkeit und Journalismus" der Leuphana Universität Lüneburg. Kurzer Hand konnte ich noch im Studiengang aufgenommen werden und so tuckelte ich ein bis zwei Mal im Monat in die pittoreske Kleinstadt Lüneburgs. Gemeinsam mit elf weiteren Mitstreitern aus ganz Deutschland (eigentlich aus der ganzen Welt) nächtigte ich in der dortigen Jugendherberge und lernte ganz viel über Nachhaltigkeit und ganz viel auch über mich selbst.


Unser gemeinsames Abschlussprojekt ist dieser Online-Adventskalender, bei dem sich jeden Tag ein Türchen mit einer spannenden, manchmal lustigen, manchmal aber auch traurigen Story öffnet: www.gruener-advent.de. Schaut doch einfach mal rein - ich würde mich freuen!


Sonntag, 30. November 2014

In der Weihnachtsbäckerei - Vegane Plätzchen

Während die veganen Vanillekipferl im Kühlschrank eine Stunde ruhten, machte ich mich an die nächsten Plätzchen. Und zwar sollte es etwas mit Schokolade sein. Dafür wählten wir zwei Varianten: Vegane Schokoplätzchen aus Schokoteig und Mürbeteigplätzchen, die mit Schokokuvertüre überzogen werden sollten.
Ich wusste nicht so recht wie der Schokoteig werden würde und habe letztendlich mit einer Spritztülle gleichmäßige Klekse aufs Backblech gemacht, die dann etwas zerlaufen und schließlich zu runden Plätzchen gebacken sind. Diese tauchten wir dann nach dem Abkühlen in Zartbitterkuvertüre und fertig waren die Schokoplätzchen. Das Originalrezept für den Schokoteig stammt wieder aus dem veganen Backbuch »Von Christstollen bis Zimtstern« von Roland Rauter. Ich bin nicht ganz zufrieden damit, wie die Plätzchen letztendlich geworden sind - da muss ich noch am Rezept für ich Pfeilen. Deswegen gibt es für die Schokolplätzchen hier erstmal nur Bilder :-)


Aber der Mürbeteig für die "einfachen" Plätzchen ist sehr gut geworden und wurde auch schon mehrfach gelobt. Dabei handelt es sich um einen einfachen Mürbeteig aus Dinkelmehl. Dieser muss zwei Stunden ruhen und wird dann ausgestochen. Wenn die Plätzchen dann abgekühlt sind, werden sie noch in Schokolade getunkt. Aber seht unten einfach das gesamte Rezept! Und jetzt: Einen schönen ersten Advent euch!

Vegane Plätzchen
Zutaten (für 2-3 Bleche) 
- 250g Dinkelmehl
- 150g Alsan
- 100g Rohrohrzucker
- 3 EL Reisdrink
- 1 Prise Salz
- 1 Msp Weinsteinbackpulver
- 50g Schokokuvertüre
- etwas Mehl zum Ausrollen

Zubereitung
Mehl in eine große Schüssel sieben. Alsan, Zucker, Reisdrink, Salz, Talganz und Backpulver hinzufügen und mit einem Handrührgerät zu einem kalten Teig verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gehüllt für zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, ggf. noch etwas Mehl hinein arbeiten, wenn der Teig zu klebrig ist und gewünschte Formen ausstechen. Auf einem mit Backpapier belegten Backblech im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 10 Minuten backen (Ober- Unterhitze) - sie sollten nicht zu dunkel werden. Dann die Plätzchen abkühlen lassen.
Währenddessen im Wasserbad die Schokolade schmelzen und die Plätzchen darin eintauchen und nach Wünschen weiter dekorieren.

Mittwoch, 26. November 2014

Vegane Vanillekipferl

Bei uns hat die Weihnachtsbäckerei bereits begonnen. Da mein Freund nächstes Wochenende Geburtstag hat, wollte ich die Plätzchenbäckerei schon geschafft haben und so wurde unsere Küche am vergangenen Sonntag in eine Zuckerbäckerei verwandelt - den Anfang machten Vanillekipferl - vegan natürlich. Es duftete den ganzen Tag nach Süßem und am Abend musste ich unbedingt mal an die frische Luft. Aber jetzt sind drei Sorten Plätzchen wohl verstaut in den Kekskisten und das erste Adventswochenende (und »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«) können kommen! ;-)

Mein Freund und ich durften jeder ein Plätzchenrezept aussuchen - er entschied sich für Vanillekipferl. Das Originalrezept stammt aus »Von Christstollen bis Zimtstern« (Roland Rauter, Schirner Verlag), welches ich für die vegane Weihnachtsbäckerei echt empfehlen kann.
Ich habe das Rezept aber ein klein wenig umgewandelt und vor allem muss ich auch noch dran Pfeilen - meine Vanillekipferl sind etwas "zerlaufen".

Vegane Vanillekipferl
Zutaten (für 1 Blech)
- 200g Alsan (Zimmertemperatur)
- 250g Weizenmehl
- 80g geriebene Mandeln
- 140g Puderzucker
- 3 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- evtl. etwas zusätzliches Mehl

Zubereitung
Alsan in kleinen Flocken in eine große Schüssel zusammen mit 70gPuderzucker geben und mit dem Rührbesen eines Handrührgerätes verquirlen. Dann das Mehl in die Schüssel sieben, 1 Päckchen Vanillezucker, Salz und geriebene Mandeln ebenfalls dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie im Kühlschrank etwa eine Stunde ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die restlichen 70g Puderzucker mit 2 Pck. Vanillezucker vermischen und beiseite stellen.
Den Ofen auf 180°C (Ober- Unterhitze) vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche (oder Silikonmatte) ausrollen. Wenn er sehr klebrig ist, einfach noch etwas Mehl dazu geben. Den Teig zu einer Rolle ausrollen und gleich große Stücke abteilen. Diese mit den Händen zu Kipferl formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen (sie sollen nicht zu dunkel werden). Nach dem Backen die Kipferl mit der Puderzuckermischung besieben.

So und hier für alle Interessierten die Sendezeiten vom besten Weihnachtsfilm ever:



Samstag, 22. November 2014

Alles Quinoa oder was?

Als Veganer wird man ja immer wieder gefragt, wo man denn welche Nährstoffe erhält. Meist hatte ich auch immer meine Antwort parat: Hülsenfrüchte, viel grünes Gemüse, Nüsse und so. 
Aber was jetzt wie viel wo drin steckt, wusste ich nicht so genau. Jetzt informiere ich mich (durch das Laufen) auch wieder stärker, weil man sich ja sehr Protein- und Kohlenhydratreich ernähren sollte. Und dabei sind mir jetzt ein paar Sportlersuperfoods aufgefallen. Beispielsweise Quinoa. Und weil ich erfuhr, dass darin soooo viele gute Stoffe sind, gab es in letzter Zeit sehr viel davon - angefangen mit einem Quinoa-Risotto mit Kürbis und Erbsen


Quinoa, oder auch Inkareis genannt, enthält alle nein essentiellen Amoniosäuren und damit gesundes, pflanzliches Eiweiß in Hülle und Fülle (12,5g pro 100g). Zudem ist Quinoa im Vergleich zu üblichem Getreide Glutenfrei. Aber nicht nur das: Dazu enthält Quinoa auch sehr viel Calcium (mehr als Weizen oder Roggen) und doppelt so viel Eisen und auch mehr Vitamin E als Weizen.
Das klingt alles ganz super. Wenn Quinoa nicht in Südamerika angebaut würde. Dort wird die Pflanze von Kolumbien bis Chile in subtropischen Höhen bis über 4.000 Meter angebaut und dient damit auch aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit und vielen Nährstoffen als Nahrungsgrundlage. Nun gibt's da leider das Problem, dass die westliche Welt vom Wunder Quinoa erfahren hat und damit die Nachfrage und dadurch der Preis steigt und die Frage entsteht, ob sich die Menschen dort überhaupt noch ihr ursprüngliches Grundnahrungsmittel leisten können oder ob die Quinoa-Bauern kein von sich angebautes Quinoa für sich selbst mehr nutzen sondern auf billige Importe umsteigen. 

Deswegen mein Apell an alle Quinoa-Liebhaber: Kauft Fairtrade-Quinoa, denn das stärkt die Stellung der Kleinbauern in diesen Anbauländern.  Hier gibt es weitere Informationen: http://www.fairtrade-deutschland.de/produzenten/quinoa/

So, nun aber genug Theorie - jetzt folgt die Praxis! Wie gesagt, hat alles mit einem Quinoa-Risotto mit Kürbis und Erbsen begonnen. Die Zubereitung ist ganz kurz erklärt genauso wie bei einem normalen Risotto. Die Konsistenz ist etwas anders, als bei dem traditionellen Risotto und der Geschmack ist natürlich auch anders, aber meinem Freund und mir hat es super geschmeckt. 

Quinoa-Risotto
Zutaten (für 2 Hungrige)
- 200g Quinoa
- 1/2 Zwiebel
- 200g Kürbis 
- 100g Erbsen 
- 100g Räuchertofu
- 600ml Gemüsebrühe 
- Salz, Pfeffer, Zitronenpfeffer

Zubereitung
Quinoa mit kaltem Wasser abspülen. Zwiebel klein, Kürbis in mundgerechte Stücke und Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen. Zwiebeln und Quinoakörner darin 2 Minuten dünsten. Räuchertofu hinzufügen und kurz mit anbraten. Dann mit Gemüsebrühe auffüllen, so dass alles bedeckt ist. Kürbis und Erbsen hinzufügen, aufkochen lassen und anschließend alles bei mittlerer Hitze immer wieder umrührend leise köcheln lassen für 20 min. Wenn die Brühe aufgesogen ist, wieder neue Brühe nachgießen. Vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und (wenn vorhanden) Zitronenpfeffer würzen. 

Mittwoch, 19. November 2014

Mein Vegan Wednesday #117

Wow, nach zwei Wochen Abstinenz, habe ich es heute tatsächlich endlich mal wieder geschafft, meine Mahlzeiten des heutigen Vegan Wednesdays fotografisch festzuhalten. Und nicht nur das - ich sitze ja in diesem Moment gerade auch vor dem Rechner und tippe diese Zeilen und fertige damit sogar total pünktlich meinen Beitrag zum Vegan Wednesday.
Diese Woche sammelt übrigens Annette auf ihrem neuen, schönen Blog.
Und nun zu meinem heutigen Tag: Zur Zeit fällt es mir extrem schwer, mir morgens Smoothies zuzubereiten. Dabei habe ich ganz viele tolle Produkte von Lebepur, die ich gern ausprobieren und damit experimentieren möchte. Aber irgendwie wird es morgens meist eine Schale Müsli mit buntem Obst und Schoki-Beeren. Wie sieht es bei euch aus? Ich bin schon gespannt auf die anderen Vegan Wednesday-Beiträge, ob und wie viele grüne Smoothies dabei sind. Bestimmt hat Björn wieder einen genialen Mix am Start, der mich neidisch werden und Grünzeug kaufen lässt!


Für die Mittagspause hab ich mir heute eine Schüssel Salat mitgenommen - darin fand sich wie immer einfach alles, was das Gemüsefach so hergab - Feldsalat, Gurke, Tomaten, Mais, Kichererbsen, Gewürzgurken, Kaki und Sonnenblumenkerne. Und die letzten beiden Glückssterne (Soto) wanderten in die Schüssel. Sehr lecker wars. Davor und danach gab es Weintrauben, Mandarinen und weitere Schoki.


Und am Abend gab es ausnahmsweise mal keinen Hummus, sondern selbst gemachte Guacamole (und mehr Brot als auf dem Bild). Und schon ist schon wieder Bergfest! Was sind eure Pläne fürs Wochenende?


Freitag, 14. November 2014

Mein Ziel 2015: GutsMuths Rennsteiglauf

Nachdem ich den Teufelsberg-Crosslauf ausfallen lassen musste, mache ich mich jetzt motivierter denn je an meine weitere Laufplanung. So entsteht gerade ein Wintertrainingsplan, um meine Grundlagenausdauer zu verbessern. Und dafür brauche ich natürlich auch ein Ziel.
Ehrlich gesagt, ist die Entscheidung für mein nächstes großes Ziel schon vor dem Teufelsberg Crosslauf gefallen, aber durch den Stress der letzten Woche lag selbst das Ziel natürlich auf Eis.

Als ich meinen Eltern von meinen Laufplänen und  ersten -erlebnissen erzählte, kam so ganz nebenbei zur Sprache, dass mein Papa in seiner Studentenzeit bei DEM Volkslauf der 80er Jahre mitgelaufen ist: Dem GutsMuths Rennsteiglauf. Und das in der 45 km-Distanz. Und das drei Mal. Ach ja, und natürlich ohne großes Training vorab.


Bei ihrem letzten Besuch haben sie die alten Berichtshefte mitgebracht und wir haben natürlich erst einmal darin geschmökert und die Ergebnisse angeschaut. Mein Papa ist beim 8. Rennsteiglauf 1980 das erste Mal gestartet und hat da auch seine persönliche Bestzeit, wenn man es so sehen will, geschafft: Er lief die 45 Kilometer in 04:51:24. Puh! Bei meinem aktuellen Schneckentempo kann ich mir das für mich nicht vorstellen (geschweige denn von der Distanz und den Bergen...). Damals nahmen übrigens schon über 7.000 Sportler teil!



1981 und 1984, das Jahr in dem ich geboren wurde, nahm mein Papa jeweils noch einmal am Rennsteiglauf teil. Der Rennsteiglauf scheint mir also irgendwie im Blut zu liegen... Als ich dann auch noch hörte, dass mein Opa, also der Papa meiner Mama, ebenfalls mal an diesem größten Crosslauf Europas durch den Thüringer Wald teilgenommen hatte, da war klar, dass das mein nächstes, großes Ziel werden würde. Denn was kommt nach 5, bzw. 10 km? Genau, der Halbmarathon. Mittlerweile gibt es diese Distanz zum Glück beim Rennsteiglauf und zusammen mit vegan_and_happy habe ich mich doch tatsächlich zum 43. GutsMuths Rennsteiglauf 2015 angemeldet, so dass wir uns unter die 15.000 Läufer mischen werden. Zum Glück gab es bei der Anmeldung gleich eine Flasche Schwarzbier für jeden von uns...



Mittlerweile ist meine Anmeldung eingetroffen. Na dann, Prost und Sport frei!


Mittwoch, 12. November 2014

Kurz mal die Handbremse gezogen...

Da will man etwas Gutes für seine Gesundheit tun und dann wird man knallhart ausgebremst… Wie ihr vielleicht bemerkt habt, war ich hier und auch auf Instagram in der letzten Woche recht wortkarg. Und wo ein »Teufelsberg-Crosslauf-Geschafftbericht« hätte stehen sollen, war nur Leere. Den Grund dafür und meine kleine Odyssee der letzten sechs Tage möchte ich euch nun nicht (mehr) vorenthalten.

Alles fing damit an, dass ich einen Gesundheitscheck machen wollte. Da ich ja nun vermehrt laufe und noch mehr (und länger) laufen und dabei natürlich immer gesund bleiben möchte, hielt ich das für eine kluge Sache. Nebenbei wird mein Laktat geprüft, so dass ich sogar hochprofessionell im optimalen Pulsbereich trainieren kann. Also wurde ein teurer Termin in einem Sportmedizin-Zentrum ausgemacht (teuer, da meine Krankenkasse solche Präventiv-Checks nicht erstattet), bei dem ich vergangenen Donnerstag angetreten bin.
Zuerst wurde ein Ruhe-EKG und eine Ganzkörperanamnese gemacht. Das erste deprimierende: ich bin tatsächlich noch zwei Zentimeter kürzer als gedacht (und sogar zwei Kilo schwerer… alles Muskelmasse hoffe ich natürlich *zwinker*). Aber alles nicht dramatisch - mir ist ja durchaus bewusst, dass ich die letzten Jahre sportlich eher mäßig unterwegs war und bekanntlich ja von nichts auch nichts kommt. Dann hieß es aufs Laufband. Dort wurde ich erst einmal verkabelt und anschließend ging es los. Ich musste immer drei Minuten in einem Tempo laufen - erst 7 km/h, dann 8, 9, 10 und schließlich 11 km/h. Vor Laufbeginn und zwischen den Geschwindigkeitsstufen wurde mir Blut aus dem Ohrläppchen entnommen für die Laktatmessung. Nach Abschluss der drei Minuten mit 11 km/h konnte ich nicht mehr und so begann die Entlastungsphase. Während der fünf Minuten lief der EKG weiter, es wurde weiter Blut entnommen und wieder Blutdruck gemessen. Auf einmal lief meine Betreuerin etwas nervös hin und her, ging schließlich zum Telefon, nahm den Hörer ab und dann war auch schon der Doktor im Zimmer, schaute auf den EKG, wies an, dass ich noch ein Ruhe-EKG im Anschluss machen soll und verließ den Raum wieder. Da war ich schon etwas durcheinander und fragte vorsichtig nach, ob dies denn normal sei. Aber meine sehr nette Betreuerin durfte wohl nichts sagen.

Nachdem ich dann geduscht war erfuhr ich dann im Sprechzimmer die Hiobsbotschaft mit den Worten "Mit diesem EKG lasse ich Sie am Sonntag nicht laufen." Uff. Das saß erst einmal. Dann zog er ein Lehrbuch hervor und meine ausgedruckte EKG-Kurve und erklärte mir ausführlich warum das Ganze. Fazit dieser zugegebener Maßen tränenreichen Sitzung: eine Senkung in der ST-Kurve.
Und das deutet darauf hin, dass die Blutkranzgefäße nicht richtig durchblutet werden. Ich war ziemlich geschockt. Baff. Gelähmt. Ich konnte mir einfach nicht erklären, warum mein Herz nicht gut durchblutet werden sollte. Immer, wenn es Durchblutungsstörungen gibt, wird scheinbar den Patienten zu folgendem geraten: Gesund ernähren mit viel Obst und Gemüse (ähm - Check!), nicht rauchen (doppeldreifach-Check!), Ausdauersport wie laufen betreiben (okay, habe ich jetzt erst angefangen…), Entspannung zum Ausgleich machen wie Yoga (ähm - Check!). Ich konnte es einfach nicht verstehen. Und plötzlich zwickte es im linken Arm, und fühlte sich komisch in der Brust an… was die Psycho doch alles so bewirken kann… An dieser Stelle ein ganz ganz dickes DANKESCHÖN an die liebe, witzige und verständnisvolle vegan_and_happy, die sogar für mich auf ihren Start beim Teufelsberg-Crosslauf verzichtete! Und auch ganz lieben Dank an dich, liebe Elb*möhre!

Zum Glück habe ich ein paar Tage später - nämlich Dienstag - bereits einen Termin bei einer sehr netten Kardiologin bekommen. Da wurde dann erst einmal noch ein Ruhe-EKG gemacht und da dieser ganz normal war wurde das Herz per Ultraschall untersucht. Weil sich dabei heraus stellte, dass alles sehr gut aussieht und keine Verengungen hat (Herzkammern, Klappen und einige große Adern), wurde heute ein Stress-Echo gemacht.
Dabei hing ich schief in einem Rad und war ziemlich verkabelt: An meinem linken Ringfinger klemmte ein Sauerstoffmessgerät, am rechten Oberarm blähte sich minütlich ein Blutdruckmessgerät auf, auf Bauch und Brust klebten wieder zahlreich Elektroden und zu meiner linken stand die Kardiologin und beobachtete mein Herz per Ultraschall während ich im Rad strampelte. Das fühlte sich alles ziemlich komisch an, aber das GUTE Ende der Geschichte: Alles sieht super aus. Meine Pumpe kriegt genug Blut, also ist mein Sportverbot endlich aufgehoben! Einziger Wermutstropfen: ich soll meinen etwas erhöhten Blutdruck in der nächsten Zeit beobachten.

Last but not Least: Trotz all dem Stress und den Ängsten, die ich in den letzten Tagen hatte, würde ich jedem empfehlen, auch so einen Gesundheitscheck zu machen. Viele Krankenkassen bezuschussen die Untersuchung auch. Und ein weiterer Vorteil: Man erfährt seine Laktatwerte und kann besser trainieren ;-)

Und ich kann mich jetzt auch endlich mit der Laktatauswertung beschäftigen. Scheinbar soll ich in einem Pulsbereich von 147 - 166 trainieren, um meine Grundausdauerkondition zu verbessern. Also wenn sich jemand mit der Analyse auskennt, bin ich für Tipps dankbar :-)



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